Der zweitgrößte französische Spirituosenhersteller Remy Cointreau hat 2009 nur geringfügig mehr verdient als im Jahr zuvor - 86,3 Millionen Euro (2008: 86,1 Millionen Euro). Remy ist vor allem in Asien gut aufgestellt, wo 22 Prozent des Umsatzes erzielt wird. Den Analysten war es zu wenig. Sie hatten mehr erwartet - 87,8 Millionen Euro. Dabei kletterte der Umsatz der Franzosen um 13,1 Prozent auf 807,8 Millionen Euro; organisch um 12,0 Prozent. Der operative Gewinn stieg dabei um 2,2 Prozent auf 140 Millionen Euro. Dennoch verlor die Aktie bei Börsenauftakt 3 Prozent. Remy hatte die Werbekosten erhöht und die Champagner-Sparte restrukturiert. Im vergangenen Jahr brach der Champagner-Absatz weltweit generell stark ein. (09.06.2010, 19.00 Uhr)