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PepsiCo darf sprudeln

PepsiCo darf laut einer heute bekanntgegebenen Entscheidung der EU-Kommission den Wassersprudler-Hersteller Sodastream übernehmen. Die Unternehmen hatten die geplante Übernahme im August bekannt gemacht.

Wie PepsiCo seinerzeit mitteilte, wollte es für 3,2 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 2,8 Milliarden Euro) den israelischen Wassersprudler schlucken. Es hatte deswegen den Aktionären ein Angebot von 144 Dollar je Aktie gemacht. Im vergangenen Gesamtjahr erzielte Sodastream bei Umsätzen von 543 Millionen ein Rekordergebnis von 74 Millionen Dollar. Allein im angelaufenen zweiten Quartal hat der Konzern seine europaweiten Umsätze gegenüber dem Vorjahr um 33 % auf 108 Millionen US-Dollar (95 Mio Euro) gesteigert. 

Sodastream mit Hauptsitz in Israel geht u.a. mit immer neuen Produkten in den Markt, vor allem mit Sirupen. In der Vergangenheit hatte sich Sodastream immer wieder mit spektakulären Werbe-Kampagnen gegen Einweg-Verwender wie Coca-Cola und eben auch PepsiCo in Szene gesetzt; der Widerstand gegen die Multis wurde zum Markenzeichen des prosperierenden Unternehmens. Erst vor wenigen Tagen hatte Sodastream eine neue TV-Kampagne mit explodierenden Einwegflaschen gelauncht. "Wir wollen mit unseren Maßnahmen vorbildlich und kompromisslos gegen Plastikmüll vorangehen und natürlich auch die Konsumenten dabei mitnehmen. Jeder kann mit SodaStream ganz einfach und bequem einen positiven Beitrag zu einer besseren Welt leisten und tausende Plastikflaschen einsparen", ließ sich Julian Hessel, Marketing Director Österreich/Deutschland, zitieren.

Pepsi-Anlegern scheint der Deal nicht zu schmecken: Der Aktienkurs gab zwischenzeitlich nach.

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