Bei der in 2019 über 240 Mio Euro Umsatz großen österreichischen Ottakringer Getränke AG (Ottakringer Brauerei, Vöslauer, Del Fabro/Kolarik/Trinkservice) kommt es zu einem konzerninternen Wechsel.
Matthias Ortner, der als Gf der Fachgroßhandelstochter Kolarik & Leeb 2015 von Christiane Wenckheim die Geschäftsführung der rund 600.000 hl großen Ottakringer Brauerei übernahm, geht wieder zurück zur inzwischen fusionierten, in 2019 rund 80 Mio Euro Umsatz schweren GFGH-Tochter Del Fabro Kolarik. Der in Wien bestens verdrahtete Ortner (seit 30 Jahren auf der Ottakringer Gehaltsliste) ersetzt dort seinen damaligen Co-Gf Gerfried Kusatz, der auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen ausscheidet. Wie Ortner gehört auch Kusatz (mit nur 43 Jahren) zum „alten“ Eisen: Vor 17 Jahren heuerte er als Assistent der Geschäftsführung bei Kolarik & Buben an und begleitete schließlich als Geschäftsführer zwei Fusionen. Jetzt verabschiedet sich Kusatz von den Ottakringer Konzernstrukturen und nimmt sich die geplante Auszeit.
Mit der Umbesetzung dürfte die in 2019 mit einem komplett neuen Logistikzentrum in Wien Simmering ausgestattete GFGH-Schiene Del Fabro Kolarik – wo auch die in der Trinkservice GmbH zusammengefasste Getränkelogistik des Getränkekonzerns zusammengezogen sein wird –noch enger an das Konzernmanagement gebunden werden. „Wir haben eine klare Zukunftsstrategie für unseren Geschäftsbereich Getränkehandel und sind bereits in Umsetzung.
Nächster Schritt der Fusion von Del Fabro und Kolarik ist eine Neuaufstellung des Managements mit dem Ziel, den Vertrieb neu auszurichten“, kommentiert Vorstandssprecher Alfred Hudler den Wechsel. Ortners Nachbesetzung in der Ottakringer Brauerei ist indessen noch unklar. Man sei - so Hudler „auch extern auf der Suche“.
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