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OB-Machtwort beendet Kölner Warteschlangen-Karneval

Wenigstens einer tickt noch richtig: "In Köln wird auch künftig keiner fürs Warten in einer Warteschlange zahlen", meldete sich der Kölner OB Jürgen Roters (SPD) aus dem Urlaub und soll laut Stadtsprecherin Inge Schürmann dabei "kurz und deutlich" geworden sein.

 

Roters erspart der selbsternannten Partymeile Köln damit die größte Lachnummer des Jahres. 2004 "Sexsteuer", 2010 "Bettensteuer", keine Gratisparkplätze für Lehrer auf Schulparkplätzen - die Kämmerer der Stadt am Rhein waren bislang ohnehin schon erfinderisch im Stopfen diverser Haushaltslöcher. Vor ein paar Tagen allerdings verfiel das Ordnungsamt auf die glorreiche Idee, Diskotheken und andere Gastronomen, vor deren Häusern sich Warteschlangen bildeten, mit eine Sondersteuer zu belegen - weil die wartenden Gäste ja schließlich öffentliche Plätze in Beschlag nähmen.

 

Ob dann im Umkehrschluss auch die Verkehrsbetriebe zur Kasse gebeten würden, wenn Leute an Bushäuschen anstehen, sagt das Ordnungsamt bisher nicht; von der Dehoga immerhin kam der nicht von der Hand zu weisende Einwurf, man können dann "genauso gut anfangen, Menschen, die an einer roten Ampel stehen, für eine Nutzungsgebühr zur Kasse zu bitten. Das ist doch Irrsinn". "Das ist so, als ob man von den im Stau stehenden Autofahrern auf den Ringen ebenfalls eine Gebühr verlangen würde", ließ sich der stellvertretende Sprecher des Bundesverbandes für Diskotheken und Tanzbetriebe, Ulrich Weber, von örtlichen Medien zitieren.

 

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