Nicht nur in Deutschland treffen die geltenden Corona-Restriktionen (Sperrstunden, Alkoholverbote) die Gastronomie hart. In den Niederlanden hat Ministerpräsident Mark Rutte in einer Pressekonferenz von einer "alamierenden" Lage gesprochen und nun sogar angekündigt, dass von heute Abend an für mindestens zwei Wochen sämtliche Restaurants, Kneipen und Cafés komplett geschlossen werden. Neben dem Gastro-Shutdown darf zudem nach 20 Uhr kein Alkohol mehr verkauft werden.
Die niederländische Regierung sieht sich zu diesem harten Schritt gezwungen, da das Infektionsgeschehen zuletzt drastisch angestiegen ist (7.400 neue Fälle innerhalb 24 Stunden). Die deutsche Bundesregierung hat mittlerweile nahezu das ganze Land zum Risikogebiet erklärt.
Im Nachbarland Belgien ist es in der Hauptstadt Brüssel Restaurants zwar weiterhin erlaubt, Speisen anzubieten, allerdings müssen Betriebe wie Bars und Cafés bis mindestens 8. November dicht machen.
In Deutschland wächst unter den Gastronomen ebenso die Angst vor weitreichenderen Restriktionen, wenn sich am heutigen Mittwoch die Bundesregierung mit den Länderchefs trifft.
