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Wieder neuer Inflations-Rekord

Das Ende der Fahnenstange ist noch immer nicht erreicht: Die Inflation in Deutschland steigt auch im Oktober und erreicht mit 10,4% (September: 10%) einen neuen Höchstwert seit der Wiedervereinigung. Laut Statistischem Bundesamt ist die Hauptursache weiterhin die Kostenexplosion bei Energie. Zunehmend seien aber auch Preisanstiege bei anderen Waren und Dienstleistungen spürbar - vor allem bei Lebensmitteln. Lieferengpässe spielen dabei eine große Rolle.

Konkret sieht's im Oktober wie folgt aus: Energie insgesamt liegt bei +43%, darunter Haushaltsenergie mit +55% und Erdgas mit +109,8%. Neben den insbesondere wegen des Ukraine-Kriegs steigenden Einkaufspreisen belastet auch die zu Jahresbeginn gestiegene CO2-Abgabe (von 25 auf 30 Euro pro Tonne) den Markt. Nahrungsmittel sind nun 20,3% teurer als im Oktober 2021. Klammert man Energie und Nahrungsmittel aus, läge die Inflation derzeit "nur" bei 5%, so das Bundesamt.

Besserung könnte aber in Sicht sein: Die ersten Maßnahmen des dritten Entlastungspakets der Bundesregierung werden jetzt umgesetzt - unter anderem gilt seit Oktober eine gesenkte Umsatzsteuer für Erdgaslieferungen und Fernwärme (7% statt 19%).