Die Geschäfte in Deutschland laufen nicht gerade prickelnd und es werden vor allem Firmen und Marken an neue Investoren verkauft (INSIDE 732). Weltweit zieht die Wassersparte des Nestlé Waters-Konzerns nach heute veröffentlichten Halbjahres-Zahlen aber eine positive Bilanz. Der Umsatz kletterte auf 3,8 Mrd Schweizer Franken, daraus errechnet Nestlé ein organisches Wachstum von 5,3 % und ein internes Realwachsstum von 5,6%. Die operative Ergebnismarge wird mit 11,5% angegeben.
Sie hinkt hinter denen anderer Nestlé-Sparten hinterher und deshalb wurde kräftig gespart. O-Ton: "Die operative Ergebnismarge der Zone wurde vor allem vorangetrieben durch das solide organische Wachstum, strenges Kostenmanagement und niedrigere Inputkosten". Die Kostendisziplin habe höhere Marketingausgaben ermöglicht. Positiv erwähnt wird Deutschland nicht. Die Note "gut" bekommt neben der Wassermarke Pure Life, die in Ländern vertrieben wird, wo der Verzehr von Trinkwasser nicht empfehlenswert ist, die internationalen Premiummarken Perrier und S.Pellegrino mit einem einstelligen Wachstum.
Daneben verdienen sich aber auch lokale Marken wie Poland Spring in den Vereinigten Staaten, Levissima in Italien, Erikli in der Türkei, Al Manhal in Saudi Arabien und Buxton in Vereinigten Königreich Lobesworte.