Mit einem Insolvenzantrag beim Amtsgericht Chemnitz hat Maximilian Hösl - wieder einmal in seiner langen, abenteuerlichen Brauer-Biographie - ein Buch zugeschlagen, diesmal das in Penig. Seine dortige "Spezialitäten-Brauerei" steht ab sofort unter der Aufsicht des vorläufigen Insolvenzverwalters Dirk Herzig.
Das Ende der zu guten Zeiten bestenfalls 80.000 hl großen Brauerei (u.a. Turmbläser für Netto) war absehbar, nachdem Hösl Ende Juli seine Herborner Zweigstelle schließen musste (INSIDE 657) - angeblich wegen Leergutproblemen. Der Deal mit Netto platzte - die ohnehin schon mit klammer Nadel gestrickte Spezialitätenbrauerei kam im Zuge dessen auch nicht mehr aus den roten Zahlen raus. Immer wieder musste der Chef ran, wenn irgendwas im Maschienenparkt klemmte - M. Hösl war dann auch mal für längere Zeit nicht mehr zu sprechen.