Gleich mehrere Rekorde hatte LVMH-Chef Bernard Arnault im Köcher. Der Umsatz der Luxuxgütergruppe, zu der unter anderem das Champagner & Spiriutosenhaus Moet & Chandon gehört, nahm erstmals die 20-Milliarden-Euro-Marke nach einem Plus von 19 Prozent auf 20,32 Milliarden Euro. Der operative Gewinn hopste mit 4,32 Milliarden Euro über die 4er-Schwelle. Der Jahresüberschuss stieg um 73 Prozent auf 3,03 Milliarden Euro. Arnaults Rekorde ließen die Analysten kalt. Die hatten zum einen schon mit guten Zahlen gerechnet und waren zudem durch die ausgerechnet im vierten Quartal - dem wichtigsten für den Champagnermarkt - schwächeren Zahlen von Moet & Chandon irritiert. So folgte den Rekorden ein im frühen Handel um 2,2 Prozent auf 113,40 Euro sinkender Aktienkurs.