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Licht aus für Anlagenbauer Recop

Schluss mit Recop: Der insolvente Anlagenbauer in Kassel-Waldau stellt zum Monatsende den Betrieb ein. Wie es heute hieß, ist eine "kostendeckende Fortführung ohne einen Investor nicht möglich". Insolvenzverwalter Franz-Ludwig Danko hatte bis zuletzt versucht, für das Unternehmen eine wirtschaftliche Lösung zu finden.

 

Am gestrigen Donnerstag habe auch der letzte noch verbliebene Interessent abgesagt, heißt es heute. 38 Mitarbeitern wurde gekündigt, bis auf ein Abwicklungsteam seien alle ab August freigestellt, heißt es. Das 2013 rund 5,4 Mio Euro Rohergebnis große Unternehmen - eine 100%-Tochter der Recop-Holding - hatte am 10. April eine sog. Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Offiziell wurde der Schritt damit begründet, Recop wolle "die Sanierungsmöglichkeiten eines Insolvenzverfahrens dazu nutzen, sich umfassend neu und zukunftsfähig aufzustellen." Nach rückläufiger Gesamtleistung in den letzten Jahren, heißt es, "gestaltete sich die Vorfinanzierung der Großaufträge zunehmend schwieriger, was letztlich zu Liquiditätsschwierigkeiten führte."

 

Das zuständige Insolvenzgericht hatte kurze Zeit später Danko aber als unabhängigen, vorläufigen Insolvenzverwalter eingesetzt.