Mit seinem heute veröffentlichten Jahresabschluss 2022 hat der Neutraublinger Anlagenbauer Krones die vorab veröffentlichten Zahlen bestätigt: Umsatz + 15,8 auf 4,2 Mrd Euro, Auftragseingang + 34,0 % auf 5,78 Mrd Euro. Der Auftragsbestand war Ende 2022 mit 3,47 Mrd Euro um 83,1 % höher als im Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 19,4 % auf 373,3 Mio Euro. Die EBITDA-Marge verbesserte sich auf 8,9 %. Unterm Strich erwirtschaftete Krones 2022 ein um 32,3 % höheres Konzernergebnis von 187,1 Mio Euro - ein Ergebnis je Aktie von 5,92 Euro (Vorjahr: 4,47 Euro).
Im größten Segment „Abfüll- und Verpackungstechnologie“ kletterte der Umsatz 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 14,8 % auf 3,5 Mrd Euro. Der Umsatz des Segments „Prozesstechnologie“ erhöhte sich 2022 um 23,9 % auf 367,5 Mio Euro. 2021 wurde das Brauereigeschäft in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert und die Prozesse an das Projektgeschäft angepasst. Seit Jahresanfang 2022 bildet die „Intralogistik“ das dritte Segment von Krones. Vorher war dieses Geschäft Teil der „Prozesstechnologie“. Der Umsatz des neuen Segments wuchs um 17,9 % auf 344,5 Mio Euro.
Die langfristige Dividendenpolitik von Krones sieht laut dem heute veröffentlichten Bericht vor, vor, 25 % bis 30 % des Konzernergebnisses an die Aktionäre auszuschütten. Vorstand und Aufsichtsrat wollen der HV am 23. Mai 2023 für das Geschäftsjahr 2022 eine Dividende von 1,75 Euro je Aktie vorschlagen. "Auf Grundlage der derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Aussichten und der aktuell erwarteten Entwicklung der für Krones relevanten Märkte" rechnet das Unternehmen für 2023 im Konzern mit einem Umsatzwachstum von 8 % bis 11 %.