Der Neutraublinger Anlagenbauer Krones ist laut den heute vorgelegten offiziellen Halbjahreszahlen gut ins Jahr 2022 gestartet. Der Auftragseingang stieg im Vergleich zum Vorjahr um 52 % auf 3,1 Mrd Euro. Der Auftragsbestand lag per 30. Juni 2022 bei 3.015 Mrd Euro (Vorjahr: 1,53 Mrd Euro) in den Büchern, also um 96,3 % höher als im Vorjahr.
Im ersten Halbjahr legte der Umsatz um insgesamt 15,4 % auf knapp 2 Mrd Euro zu. "Trotz weltweit knapper Materialien und angespannter Lieferketten", so der Konzern, konnte Krones" die Produktionskapazitäten im Berichtszeitraum stabil, jedoch nicht komplett, auslasten". Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27,2 % auf 175,1 Mio Euro. Die EBITDA-Marge verbesserte sich auf 8,8 % (Vorjahr: 8,0 %). Insgesamt erwirtschaftete Krones im ersten Halbjahr 2022 ein um 46,2 % höheres Konzernergebnis von 83,2 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie stieg auf 2,63 Euro (Vorjahr: 1,80 Euro).
Für 2022 rechnet Krones mit einem Umsatzwachstum von 5 % bis 8 %. Die Prognose für die EBITDA-Marge 2022 liegt bei 8 % bis 9 % - immer unter dem Vorbehalt, "dass der Krieg in der Ukraine nicht weiter eskaliert, sich die Corona-Situation nicht verschärft und es zu keinen wesentlichen Energieengpässen kommt."
