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Kowalsky: Bionade soll nachhaltig werden

"Nachhaltig werden": Radeberger-Chef Albert Christmann mit Bionade-Marketingmann Kowalsky

Neues aus dem Haus Bionade: In einem Artikel der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung durfte Peter Kowalsky am Wochenende seinen Terminkalender veröffentlichen - und Erstaunliches zum Werden der - inzwischen bekanntlich von Radeberger gekauften - Marke beisteuern. "Wir wollen Bionade zu einem nachhaltig agierenden Unternehmen umbauen, weg vom Image eines Szene-Drinks", diktierte Kowalsky einer Reporterin in den Block: "Da ist ein ausgefeiltes Reputationsmanagement nötig."

 

Wenn Kowalsky damit Marketing meint, hat er wahrscheinlich Recht - und auch Zeit: Wie von INSIDE 617 gemeldet, wurde der Bionade-Macher jüngst von seinen neuen Radeberger-Bossen auf eben dies - das Marketing - zurechtgestutzt; dass Bionade sich erst jetzt vom Szene- zum Nachhaltigkeitsgetränk wandeln will, überrascht dann doch, hatte doch Kowalsky seine Marke mit eben diesem Argument jahrelang beworben.

 

Seit beim ehemaligen Kult-Getränke die Absätze ins Nirwana purzeln - mit etwas Glück in diesem Jahr noch 230.000 hl nach 290.000 hl im Vorjahr - , macht sich auch in der Kommunikation Pragmatismus breit. Ein großherziges Bekenntnis zur neuen Bionade-Philosophie hatte Peter Kowalsky schon vor einigen Monaten in der FTD abgelegt: Ab 2011 werde in Ostheim nur noch "Bionade-Konzentrat" gebraut, zitiert die Zeitung den Bionade-Gf; das Zeug soll dann an den Radeberger-Standorten Berlin, Dortmund, Jever und Frankfurt "verdünnt und abgefüllt" werden.