Kaum ist der neue Vertriebs und Marketing-Gf Sebastian Holtz in Bitburg installiert, sorgt die Eifel auch schon doppelt für Schlagzeilen: einmal mit der zurückgezogenen Preiserhöhung, was diese Woche in der ohnehin angespannten Vorweihnachts-Stimmung für zusätzlich Verwirrung sorgte. Und mit der von INSIDE zuerst durchgesteckten Schließung der Braustätte von Crew Republic in München/Unterschleißheim, wo Mehrheitseigener Bitburger der Craftbeer-Ikone ziemlich unsanft den Stecker zog.
Mit Holtz´ Wirken alleine lässt sich das nicht erklären; die Vorgeschichte der Entscheidungen reicht weiter zurück als die Inthronisation des früheren Carlsberg Deutschland-Chefs.
Bei Bitburger ist die „sturmfreie Zeit“ von Technik-Gf Jan Niewodniczanski, Finanz-Gf Markus Spanier und Stefan Schmitz (Personal und Recht) nun endgültig vorbei. Das Bitburger Trio hatte die Ressorts Vertrieb und Marketing interimsweise übernommen, weil Holtz noch nicht von Carlsberg Deutschland freigegeben war. Zum Ende der eineinhalbjährigen Interims-Ägide von Niewodniczanski, Spanier und Schmitz kamen zuletzt weitere Weichenstellungen hinzu. Zum einen die Aufnahme der Rewe bei Bitburgs bis dato 33,3%-Tochter Trinks. Zum anderen die nun wieder eingestampfte Preiserhöhung. Holtz, der neue Vertriebsprofi im Bitburger Cockpit, bekam gleich mal richtig was zu tun.
