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Kopf der Woche: Ruth Rubey

Ruth Rubey

Als Christian Stübner Ende 2020 der Bitburger GFGH-Tochter Trinkkontor Köln Lebwohl sagte, um sich zur Privat-Brauerei Reissdorf abzusetzen, sahen Kölner Beobachter schon einen ersten Hinweis auf einem möglichen Wachwechsel in der Vertriebsführung des Kölsch-Marktführers. Zu Unrecht. Erst jetzt, dreieinhalb Jahre später, wird die Nachfolge von Vertriebschef Bernhard Hohmann angepackt. Und es ist auch nicht Stübner, (der sich diesbezüglich wohl auch nie Hoffnungen gemacht hat) sondern Ruth Rubey, die den seit 25 jahren amtierenden Hohmann ablösen soll.

Powerfrau Rubey wohnt in Köln und fungiert derzeit noch bei Gerolsteiner als Leiterin der Feldmannschaft. Sie kam 2015 nach insgesamt zehn Jahren AB Inbev als Regionalleiterin West zu Gerolsteiner, wurde 2019 von Vertriebschef Harald Stadler zur Leiterin aller Regionsleitungen befördert.

Reissdorf, mit rund 500.000 hl größte Marke in Köln, spürt den wachsenden Druck der Pilskonkurrenz. Wirksame Gegenmittel hatten die Inhaber Michael von Rieff, 82, und dessen Sohn Christian, 52 (der die Entscheidung traf, Rubey zu holen), zuletzt nicht gefunden. Die weitgehend über GHC (Boecken) distribuierte Marke Reissdorf trat auf der Stelle, trotz einiger ausgefallener Preiserhöhungen. Große Kunden aus Einzelhandel und GFGH trauen Rubey nun zu, für den erforderlichen frischen Wind zu sorgen.