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Kopf der Woche: Michael Hüther

Zum Schluss des Jahres ist Prof. Michael Hüther unser Kopf der Woche. Der Chef des Instituts der Deutschen Wirtschaft und Stargast des jüngsten Get.In.-Kongresses wiederholte Anfang der Woche in einem Interview mit dem Deutschlandfunk seine gesamtwirtschaftlichen Aussichten für 2023. Die fallen wie schon auf dem Kongress im November zwar wenig optimistisch aus - besonders energieintensive Branchen wie Papier, Chemie etc. hätten schwer zu leiden. Doch fällt der Ausblick des früheren Wirtschaftsweisen nicht hoffnungslos pessimistisch aus.

So sieht Hüther eine allmähliche Entspannung bei der Inflation, die sich aus seiner Sicht im kommenden Jahr bei etwa 6% einpendeln werde. Somit würden auch die Zinsen nicht ins Unermessliche steigen. Hüther: "Die EZB wird die Zinsen noch anheben, sie wird es aber nicht mehr in dem Tempo tun, wie sie es zuletzt getan hat. Die EZB hat Erhebliches getan, aber sie kann jetzt deutlich die Geschwindigkeit rausnehmen." Auf dem Get.In-Kongress ließ sich Hüther einen Peak-Punkt herauslocken, über den der Leitzins aus seiner Sicht nicht klettern wird. Hüther nannte damals auf Nachfrage eine Leitzins-Höhe von 3 - 3,5% . Damit bestehe für Unternehmen immerhin eine Art von Planungssicherheit bei Investitionen. Möge Hüther Recht behalten! Guten Rutsch!