Dass Veltins mit einem Hellbier erfolgreich sein würde, war vor einigen Jahren nicht absehbar. Mittlerweile schwingt sich zwar die komplette Bierbranche auf den hellen Sattel, aber nicht überall mit gleichem Erfolg. Bei Veltins aber hat Mr. Pülleken, wie Geschäftsführer Dr. Volker Kuhl längst intern tituliert wird, mit der im Frühjahr 2020 in den Mark gestampften Marke sensationellen Erfolg: knapp 100.000 hl im ersten Halbjahr 2021 - eine Spitzenleistung.
Püllekens Weg nach oben schiebt mittlerweile die ganze Brauerei ins Plus, die auch im ersten Halbjahr 2021 noch massiv unter der Fassbierkrise zu leiden hatte und bei der Hauptmarke Veltins um gut 3 % nachgab. Insgesamt erhöhte sich der Absatz der Brauerei wieder um 3,2 % auf 1,55 Mio hl. Wie von INSIDE 868 in der Markenhitliste für das Gesamtjahr 2020 bereits im Januar prophezeit dürfte die Brauerei die magische 3 Mio hl-Grenze beim Jahresabsatz damit in 2021 wieder reißen.
Eine runde Sache also für den Ex-Warsteiner Kuhl, der in Grevenstein zum 1. Januar 2021 schlappe 24 Jahre als Marketing- und Vertriebsgeschäftsführer auf dem Buckel hatte – Und die Veltins Brauerei knapp 700.000 Hektoliter mehr als 1996.