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Henkell Freixenet mit Umsatzrückgang

Der zur Oetker Gruppe gehörende Schaumweinproduzent Henkell Freixenet, Nr 1 in der Welt, hat Covid zu spüren bekommen. Der Umsatz sank um 7,4 % - Vergleichsweise moderat - auf 1,195 Mrd. Euro. Wechselkurs bereinigt wird ein Minus von 6,5 % gemeldet. Besonders gut liefen die Geschäfte trotz Covid im Vereinigten Königreich und Skandinavien. Die Dreiländerregion Deutschland, Österreich,Schweiz wuchs um 1,1 % auf 304,2 Mio Euro, bereinigt um Konsoldierungen betrug das Plus 1,7 %.  Westeuropa - wo vor die gastronomiestarken Länder Italien, Spanien, Frankreich litten, sackte um 10,3 % auf 322,6 Mio Euro ab. Osteuropa schloß mit einem minus von 5,4 % auf 164,9 Mio Euro ab. In Amerika verlor Henkell Freixenet 20,2 % und kam noch auf einen Umsatz von 133,3 Mio. Euro. Asien-Pazifik (Japan, Australien, China) erzielte einen Umsatz von 42,2 Mio Euro (minus 15,9 %).

Die erste Welle im Frühjahr 2020 traf die Schaumweinfirma zunächst stark, aber im Sommer wurde aufgeholt. Das war im wichtigen Weihnachts- und Silvestergeschäft dann anders. Da verlor Sekt, Cava und Champagner, während Prosecco leicht zulegte, die Weine stärker. Das fast vollständig fehlende Airline- und Duty-Free-Geschäft konnte nicht aufgefangen werden. 

Trotzdem verkaufte die spanische Cava-Marke Freixenet soviel Flaschen wie nie zuvor - 99,3 Mio Flaschen (1/1), 5,1 % mehr als 2019. Wachstumstreiber war Freixenet Prosecco im Vereinigten Königreich, den nordischen Ländern und Benelux sowie die Weinmarke unter dem Freixenet-Dach - die Marke Freixenet erreichte im Gesamtjahr 2020 einen Absatzrekord mit 99,3 Mio.1/1-Flaschen. Dies entspricht einem Wachstum von + 5,1 %. Freixenet Prosecco und Italian Rosé entwickelten sich überproportional im Vereinigten Königreich, den Nordics und Benelux. Darüber hinaus liefen die unter dem Freixenet-Dach laufenden Weinmarken Mederaño und Mia gut. Dagegen verlor die reinrassige Prosecco-Marke Mionetto weltweit 2,5 % ihre Absatzes und kam auf 26,6 Mio.1/1-Flaschen zurück.

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