Was lange geprüft wird, bekommt grünes Licht. Die Europäische Kartellbehörde winkt die Übernahme von Freixenet durch den Wiesbadener Sekthersteller Henkell durch. Henkell übernimmt zunächst die Anteile der Familien Hevia und Bonet (50,67 Prozent). Die Familie Ferrer bleibt im Boot.
Deren Ehrenpräsident, José Ferrer Sala, der lange gegen einen Verkauf gekämpft hat, führte anders als bisher berichtet auf der Zielgeraden noch eine Kapitalerhöhung durch. So bekommt Henkell nur 50 Prozent und 50 Prozent bleiben in den Händen der Familie Ferrer. Entsprechend auch die Besetzung des Aufsichtsrats.
Der hat zwei Präsidenten - José Luis Bonet Ferrer und Oetker-Boss Albert Christmann. Als weiterer Aufseher wurde neben Henkell-Chef Andreas Brokemper und Pedro Ferrer - die beide Geschäftsführer der neuen Gesellschaft werden - als Externer der Präsident der Damm .S.A., Demetrio Carceller Arce ausgeguckt.