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Geschrumpfte Ganter in neuem Haus

Neustart mit einem Viertel der Kapazität: K. Ganter-Fraschetti, D. Frankenberger

Rund 5,5 Millionen Euro Eigenmittel haben die Gesellschafter um Katharina Ganter- Fraschetti in die neue Produktionsanlage Brauerei Ganter investiert, die jetzt nach einem knappen Jahr Bauzeit eröffnet wurde.  Das Freiburger Traditionshaus will sich nach dem von Gf Detlev Frankenberger ausgearbeiteten Projekt "Ganter 2010" auf dem regionalen Markt behaupten und mittelfristig wieder 60.000 bis 90.000 Hektoliter Ganter und Freiburger verkaufen.

Vor exakt einem Jahr hatte INSIDE detailliert dargelegt, wie die von ehedem knapp 400.000 hl (zu Anfang der 80er Jahre) auf zuletzt rund 120.000 hl Bier einschließlich 30.000 hl Lohnbrau (u.a. Südperle, Billigfassbier) abgeschmierte Brauerei durch Gesundschrumpfung wieder überlebensfähig werden will. So schickte der neuformierte Beirat, in dem außer dem früheren Riegeler-Boss Michael Stumpf-Rodenstock auch der einstige Löwenbräu-Vorstand und Hofbräu-Direktor Albert Riedl sowie Inhaber Ernst Ludwig Ganter sitzen und der seit 2008 vom langjährigen Ernst & Young-Manager Dr. Max Zwosta angeführt wurde, im Juni 2009 den Geschäftsführer Maximilian Erlmeier in die Wüste und holte Detlef Frankenberger zurück. Dieser verfolgte seither das Projekt Gesundschrumpfen.

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