Gedat und das Statistische Bundesamt (Destatis) haben aktuelle September-Zahlen für die Gastronomie veröffentlicht. Beide Analysen zeigen im Vorjahresvergleich rückläufige Trends. Besonders stark ist der Rückgang im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit.
Laut Bundesamt stieg der Umsatz im Gastgewerbe im Vergleich zum Vormonat um 2,0% (real, preisbereinigt) und um 2,6% (nominal, nicht preisbereinigt). Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank er real um 1,9%, stieg aber nominal um 3,7%. Im Vergleich zum September 2019, dem Vergleichsmonat vor Ausbruch der Corona-Pandemie, wies der Gastgewerbeumsatz immer noch ein reales Minus von 10,5% auf.
Deutlicher wird es bei der Gastronomie, isoliert betrachtet. Hier stieg der reale kalender- und saisonbereinigte Umsatz im September 2023 im Vormonatsvergleich um 1,9 %, er war damit aber 12,6 % niedriger als im September 2019.
Eine ähnliche Entwicklung gibt es auch bei den Zahlen der Gedat. Gemessen am Vergleichswert 100 (Durchschnitt des Jahres 2022) lag der Jahresdurchschnitt inklusive September bei einem Index von 100,2. Für sich betrachtet gab der September im Vergleich zum Vorjahresmonat 4 Punkte auf 106,2 Punkte ab, Betriebe mit Fokus auf Getränke sogar 5 Punkte. Im Vergleich zum Vormonat August 2023 stieg der Index allerdings um 4,4 Zähler - bei Betrieben mit Fokus auf Getränken nur um 2,4 Punkte.