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Fristo: Brügels bärenstarker Abgang

Ehrengast: Abba Naor mit Andreas Brügel

Eigentlich war die neue Firmenzentrale schon längst eröffnet und Fristo-Patriarch Andreas Brügel war schon vor einem Jahr in den Vorstand seiner neu gegründeten Stiftung gewechselt, der er 49% der Anteile übertragen hatte (die 51% sollen erst nach seinem Ableben folgen - INSIDE 870). Gefeiert wurde aber erst letzte Woche. Der 67-jährige Brügel geht zum Zenit.

Seine Fachmarktkette strotzt vor Kraft. Vor zehn Jahren trat sie noch auf der Stelle. Mit dem Wechsel von (Schein-)selbständigen auf Festangestellte und dem Ausbau von Märkten und Logistik erhöhte Fristo unter dem 2013 zum Gf ernannten Dennis Roth kontinuierlich Ertrag und Umsatz (auf 240 Mio Euro). Die bald 240 Märkte zwischen Sachsen, Bayern und Ba-Wü werden aus fünf eigenen Logistikzentren angefahren.

Die nächsten Schritte stehen fest. Ab 1.10. bekommt Roth einen sehr hochkarätigen Co-Geschäftsführer. Dominik Engel arbeitet seit 15 Jahren für Aldi Süd. Aktuell immerhin als Italien-Chef.

Zur denkwürdigen Feier in Buchloe lud Brügel ausgesuchte Kollegen, den Beirat (u.a. Prinz Luitpold von Bayern, Andechser Molkerei-Inhaberin Barbara Scheitz) sowie Top-Lieferanten. Ehrengast war ein anderer: Holocaust-Zeitzeuge Abba Naor, 94, berichtete eindrucksvoll über seine Jugend im KZ. Die Fristo-Stiftung hat sich der Erinnerung an die NS-Greuel verschrieben und finanziert u.a. einen Film über Naor.

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