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Einschnitt bei Crew Republic

Eifel-Crew: Timm Schnigula, Mario Hanel

Ende mit Schrecken bei der rund 17.000 hl großen Craftbeer-Ikone Crew Republic in Unterschleißheim bei München: Wie INSIDER berichten, fällt dort demnächst der Produktions-Vorhang. Die Gesellschafter, darunter die Bitburger Braugruppe, haben sich dem Vernehmen nach zur Aufgabe des Standsorts entschieden. Die Mitarbeiter seien informiert worden, dass die erst 2015 errichtete Spezialitätenbrauerei in Unterschleißheim dichtgemacht wird.

Die Crew-Gründer Mario Hanel und Timm Schnigula (zunächst wurden die Biere u.a. bei Hohenthanner lohngebraut) haben schon viele bunte Erfahrungen mit Investoren gemacht. Der erste Co-Gesellschafter war 2013 die Noris Hopfenverwertungsgesellschaft und damit der Hopfenhändler Barth-Haas. Sie hielt 2019, als AB Inbev mit 20% einstieg, 24% an Crew Republic. 2021 stieg AB Inbev wieder aus, wenig später auch Barth-Haas/Noris.

Ende 2021 investierte die Bitburger Braugruppe und erhöhte ihren Anteil sukzessive auf 50,0016 %. Die Eifel verfolgte mit Craftwerk Brewing aus der aufwändigen und topmodernen Versuchsbrauerei in Bitburg ebenfalls Craftbeer-Ambitionen. Nun werden die beiden teuren Projekte offenbar zusammengelegt. Crew Republic dürfte als Marke erhalten bleiben. 

Die Hauptsorten Crew Local Hero Hell und Crew Drunken Sailor IPA sollen berits seit längerem in der Bitburger Versuchsbrauerei hergestellt worden sein; genauso das erfolgreiche Collab-Bier mit Iron Maiden, das 5.000 hl große Trooper Lager. In der zur Schließung freigegebenen Brauerei in Unterschleißheim werden die winzigen Chargen der vielen anderen Sorten hergestellt.