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Brew Dog: Punks vergolden die Hunde

Punk goes Business: Die selbsternannten Brew Punks der schottischen Brew Dog-Brauerei (2016: über 200.000 hl) haben richtig Asche gemacht. Die in San Francisco ansässige Investorengruppe TSG Consumer Partners kauft für zusammen 213 Mio Pfund (ca 250 Mio Euro) rund 22 % der Brew Dog, die damit rechnerisch einen Wert von über eine Mrd Euro besitzt. Rund 100 Mio Pfund will TSG direkt investieren, für die restlichen 113 Mio Pfund sollen bisherige Anteilseigner ausbezahlt werden.


Die Brew Dog-Gründer James Watt und Martin Dickie dürften sich die 100 Mio Euro als Geschenk dafür untereinander aufteilen, dass sie den Laden vor grade mal zehn Jahren für 20.000 geliehene Pfund in der Garage von Dickies Mutter in Fraserburgh, Aberdeenshire, eröffnet haben.


James Watt machte den bisherigen Anteilseignern für einen Verkauf den Mund mit einer leckeren Rechnung wässrig: Wer 2010 Anteile gekauft hatte, bekommt sie jetzt mit dem TSG-Invest mit 2.800 % wieder ausbezahlt; Leute, die sich letztes Jahr beteiligten, kriegen nach seiner Rechnung  immer noch 177 % raus. Das TSG-Investment ist interessant; Brew Dog baut inzwischen eine eigene Brauerei in Ohio, USA, hat 2016 rund 7 Mio Pfund vor Steuern verdient bei einem Umsatz von 71 Mio Pfund in 2016 - nach knapp 40 Mio Pfund im Jahr davor.


Das Potenzial gastronomisch starken Punk-Marken - Brew Dog eröffnet weltweit eigene Punk-Bars - ist aus TSG-Sicht also noch ausbaufähig. TSG hat sich u.a. auch beim US-Craftbrauer Pabst eingekauft.


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