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Print-Ausgabe

#873

Colin Dinkelacker: Radikalkur in Stuttgart

Branntweinsteuer-Wirrwarr

Entgegen der Marktprognosen – Spirituosen verloren 2020 insgesamt leicht – weist der Bund eine deutlich gestiegene Alkoholsteuer aus, um 5,7% auf rund 2,24 Mrd Euro. Das wäre ein Rekordwert. Die Spirituosenindustrie kann das nicht nachvollziehen und hat via Interessenverband BSI, Bonn, die Generalzolldirektion um Klärung gebeten. Dabei kam heraus, dass mehrere Firmen offenbar schon 2021 die 2020 fällige Alkoholsteuer gezahlt haben. Die Eifrigkeit der Steuerschuldner könnte einen triftigen Grund haben, meinen INSIDER. Nämlich das Umgehen von „Strafzinsen“ der Banken auf „zu hohe Kontoeinlagen“. Die Generallzolldirektion will nun kurzfristig (Stand vor einer Woche) die veröffentlichten Zahlen mit Fußnoten und genauen Angaben versehen. Dabei dürfte herauskommen, dass auch die Branntweinsteuer leicht rückläufig war.

Artikel aus INSIDE 873