Aufsichtsrat und Geschäftsführung der GEVA haben am heutigen Freitagmorgen auf der Hauptversammlung in Stuttgart die Gesellschafter der GEVA über ihren sogenannten "Strategischen Zukunftsplan" informiert.
Wörtlich heißt es: "Als die mit Abstand erfolgversprechendste Zukunftslösung wird demzufolge eine Kooperation mit dem Unternehmen Food & Beverage Services GmbH (FBS), einem Joint Venture von Transgourmet und der Oetker Gruppe, das auch 70 % der Anteile am Getränke-Dienstleistungsunternehmen Team Beverage hält, empfohlen. Es ist vorgesehen, dass sich FBS, vorbehaltlich der Zustimmung der Gesellschafter, mit 51% an der GEVA beteiligen wird. Über diesen, von den GEVA Verantwortlichen ausdrücklich befürworteten Einstieg, werden die Gesellschafter der GEVA in vier Wochen im Rahmen einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung entscheiden."
INSIDE hatte exklusiv bereits gestern über den geplanten Deal berichtet.
GEVA-Geschäftsführer Andreas Vogel erklärt: " Die GEVA ist grundsolide aufgestellt und wirtschaftlich erfolgreicher denn je, wie die 2018er Zahlen wieder eindrücklich belegen. Aber – und hier herrschte schon in Amsterdam (bei der 2018er Versammlung der Geva, Anm. d. Red.) große Einigkeit – bedarf es angesichts der jüngsten Marktentwicklungen (neue, finanzstarke Wettbewerber/ Plattformbildungen) und der fortschreitenden Digitalisierung in den nächsten Jahren deutlich mehr Manpower und Kapitalkraft, um angemessene Investitionen für die Zukunft tätigen zu können. Hierzu benötigt die GEVA einen strategischen Partner."
Seitens des GEVA Aufsichtsrats und der GEVA Geschäftsführung sei man überzeugt, auf diese Frage mit dem geplanten FBS-Einstieg nun die richtige Antwort gefunden zu haben. Vogel: „Beide Gruppierungen – GEVA und FBS – verfügen über eine Vielzahl positiver Schnittmengen und damit einhergehender, interessanter Synergiepotenziale, und können demzufolge ihren Mitgliedern und Gesellschaftern gemeinsam ein umfassendes, attraktives und zukunftsgerechtes Lösungsangebot für den Gastronomie- und Getränkemarkt anbieten. Seitens der GEVA sind hier insbesondere unsere beiden Haupt-Assets – die dank des Treuhandkontenmodells insolvenzgeschützte Zentralregulierung und die im Streckenbereich starke GEVA Gastro – zu nennen."