Pernod will angeblich die Mitgift seiner neuen Braut Absolut verscherbeln. Entsprechende Berichte aus Schweden wurden bisher von der Konzernleitung nicht weiter kommentiert. Eine Zeitung hatte berichtet, Pernod wolle die HauptmarkeAbsolut Vodka behalten, ansonsten aber die damit gestutzte Vin & Sprit verkaufen. Als mögliche Käufer wurde u.a. die finnische Altia genannt.
Pernod wird ohnehin nachgesagt, von vorneherein nur Interesse an Absolut gehabt zu haben. Die Milliarden schwere Übernahme von V & S im vergangenen Jahr brummt Pernod noch ordentlich im Magen; schon Ende 2008 hatte der Konzern angefangen, z.B. an die Arcus-Gruppe kleinere Marken wie Grönstedts Cognac, Star Gin, Red PortundDry Anis zu verkaufen. Pernod erfüllte damit auch Auflagen der Europäischen Kommission, die sonst dem Mega-Deal nicht zugestimmt hätte. (09.09.2009, 18;01 Uhr)