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3% weniger Brauereien

Nach dem (stark Craft Beer-getriebenen) Wachstum bei der Zahl deutscher Brauereien in den vergangenen gut 20 Jahren gibt es nun erstmals wieder weniger Betriebe. Laut Statistischem Bundesamt waren es 2022 1.507. Das sind 45 und damit 3 % weniger als 2019, vor der Corona-Pandemie. Die Bundesländer Bayern (-24), NRW (-14) und Hessen (-10) verzeichneten die meisten Geschäftsaufgaben. Die prominenteste Brauerei, die bereits von der Bier-Landkarte verschwunden ist, ist die Privatbrauerei Bischoff aus Winnweiler. Andere Mittelständler, darunter Greiz, Memminger, Pfungstädter und Friedenfels, befinden sich derzeit auf rauer See.

„Die monatelangen Lockdowns für das Gastgewerbe und die Absage vieler tausend Veranstaltungen haben den Markt für Fassbier komplett zusammenbrechen lassen. Diese Einbußen haben viele Brauereien an die Grenzen ihrer Existenz gebracht“, so der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes (DBB), Holger Eichele. Der deutsche Biermarkt lag 2022 insgesamt mit 87,6 Mio hl zwar 2,7 % über dem Vorjahr, konnte aber nicht an Vor-Krisen-Niveau (92,2 Mio hl) anknüpfen.