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Bierabsatz: Juni im Keller, Halbjahr ok

Mit einem ziemlich illusionsfreien Absatz-Verlust von 7,1 % gesamt (- 5.0 % am deutschen Markt) haben sich die deutschen Brauer und Bierlager aus dem Juni verabschiedet. Vor allem der Einbruch beim Export macht den Brauern zu schaffen: Innerhalb der EU wurde 6,4 % weniger Bier verkauft, in Drittländern gar 27,1 % weniger. Ein harten Dämpfer. Der Juni 2021 war noch 11,2 % (9,1 %) über Juni 2020 gelegen.

Im Vorcorona-Juni 2019 hatten die Brauer noch 8.564.446 hl Bier verkauft, damals schon 9,4 % weniger als 2018. Jetzt, 2022, waren es immerhin 8 739 744 hl und damit rund 175.000 hl mehr als zu Vorkrisenzeiten. Letztlich haben die diesjährigen Verluste die schönen Zugewinne aus 2021 im Juni wieder fast aufgefressen. 

Aufgelaufen liegt die Branche zumindest gegenüber 2021 noch im Plus: Der Bierabsatz in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,8% beziehungsweise 1,57 Mio hl gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, haben die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager im ersten Halbjahr 2022 rund 43 Mio hl Bier abgesetzt. In den Zahlen sind alkoholfreie Biere wie immer nicht enthalten. Einziger Treiber des Absatzzuwachses war in den ersten sechs Monaten der Inlandsverkauf (+ 6,4%). Der Export hingegen mit - 7 % deutlich Federn. Im Vergleich zum Vor-Corona-Halbjahr 2019 verlor die Brauwirtschaft aber 5,5%.

Bei den Biermischungen war im ersten Halbjahr hingegen ein Rückgang zu verzeichnen. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 wurden 3,3% weniger Biermischungen abgesetzt.

Welche Brauerei im ersten Halbjahr 2022 wie viel Bier abgesetzt hat, zeigt unsere aktuelle INSIDE-Marken-Hitliste.