Nach dem Aus von Vittel konzentriert sich Nestlé Waters Deutschland wieder stärker auf die Gastronomie. Dafür kommt bald ein neuer Out of Home-Chef.
Mit Falko Richtberg geht zum 1. September bei Nestlé Waters Deutschland ein neuer Vertriebsdirektor Out of Home an Bord. Richtberg kommt von Jägermeister, wo er seit Dezember 2020 als „Team Lead National On Trade Key Account Management“ oder einfach gesagt als Nationaler KAM Gastronomie beschäftigt ist. Zuvor war Richtberg über acht Jahre bei Red Bull. INSIDERN zufolge soll Richtberg dort nicht unumstritten gewesen sein und deshalb häufiger die Position gewechselt haben. Angefangen hatte er bei den Bullen im Jahr 2012 als Musketier.
In seiner neuen Position bei Nestlé Waters warten einige Baustellen auf ihn. So sollen die 2021 eingeführten Sanpellegrino Bio-Limonaden in Glas-Mehrweg nicht vom Fleck kommen, ebenso wenig die zum gleichen Zeitpunkt vorgestellte Filler-Range (Tonic und Ginger Beer). Immerhin: In der (italienischen) Gastronomie soll es derzeit gut laufen. Und auf diese richtet Nestlé Waters Deutschlandchef Christoph Ahlborn nach dem Aus von Vittel nun mit den Premiummineralwässern S.Pellegrino und Acqua Panna den Fokus. Stoßrichtung GFGH.
Richtberg kann auf erfahrene Verkaufsleiter zurückgreifen, die direkt an ihn berichten. Für die Region Nord ist Stefan Schmuck verantwortlich, Mitte wird von Markus Dommes beackert und um den Süden sowie Österreich kümmert sich Frank Hallerbach. Außerdem kann Richtberg auf die Unterstützung von Norbert Rosen setzen. Rosen war selbst lange Zeit Vertriebsdirektor Out of Home & GFGH, ist aber aus persönlichen Gründen vor wenigen Jahren ins zweite Glied zurückgetreten und nun Leiter Key Account und Sales Development Out of Home. Der frühere Apolli- und Gerolsteiner-Mann Rosen ist bereits seit über 13 Jahren bei Nestlé Waters und genießt innerhalb des Konzerns sowie im GFGH hohes Ansehen. Interimistisch hatte zuletzt der nationale Verkaufsleiter Horeca, Kai Kraag, das Out of Home-Geschäft verantwortet. Für den LEH hat Retail-Chef Dietmar Hugo den Hut auf.
Artikel aus INSIDE 906