Noch während beim Braunschweiger Hofbrauhaus Wolters laut INSIDERN eine beachtliche Zahl an Mitarbeitern das 2023 nicht gezahlte 13. Monatsgeld („Weihnachtsgeld“) einklagen wollen, plant der Regiebetrieb der 100%-Gesellschafterin Volksbank Braunschweig-Wolfsburg (Brawo) einen Rauswurf von rund 30 von 120 Mitarbeitern. Begründet wird der Schritt u.a. mit einer Anpassung des Auslandsgeschäfts an die „strukturellen Veränderungen“.
Schon bei einem Kick-Off-Meeting im Januar wurde bei Wolters klar, wohin die Reise geht: minus 155.000 hl gesamt gegenüber Vorjahr (auf dann 430.000 hl in 2023). Das meiste davon aus Lohnbrau. Die Kernmarke Wolters verliert 9.000 hl auf 138.000 hl, davon 40.000 hl Fassbier. Eine Schicht in der Produktion soll bereits gestrichen worden sein. Beraten wird die Brauerei bei ihren aktuellen Plänen vom Ex-Warsteiner (bis 2013) Personalchef Michael Franke, der sich mittlerweile als selbstständiger HR-Consultant verdingt.
Artikel aus INSIDE 946