Der 7,3 Mio Liter kleine, nördlich von Karlsruhe gelegene Wiesentaler Mineralbrunnen von Werner, 61, und Kevin Sälzler, 32, ist in der Pandemie in Schieflage geraten. Betrug der Umsatz im Vor-Corona-Jahr 2019 noch 2,5 Mio Euro, waren es 2020 nur noch 2,2 Mio Euro bei einem Jahresfehlbetrag von rund 280.000 Euro. Im vergangenen Jahr ist der Umsatz weiter gefallen. Zusätzlichen Druck erzeugten hohe Kosten und Lagerbestände. Nun haben sich die Sälzlers einen externen Gesellschafter ins Unternehmen geholt.
Die ebenfalls im baden-württembergischen Waghäusel angesiedelte Wirth Gruppe ist mit 50% beim regionalen Brunnenbetrieb eingestiegen. Die Wirth Gruppe ist vor allem in den Bereichen Photovoltaik und Immobilien-Investments tätig. Am operativen Geschäft will sich der neue Gesellschafter eigenen Angaben zufolge nicht beteiligen. Mit dem frischen Geld will der Wiesentaler Mineralbrunnen unter anderem in eine neue Enteisenungsanlage investieren. Kosten: 120.000 Euro.
Artikel aus INSIDE 896