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#928

Liebesgrüße aus Shandong

Wassersprudler Mitte versucht's mit Abo

Abo Berlin: Moritz Waldstein

Das mit Investoren-Millionen (u.a. Atlantic Food Labs, Danone Manifesto Ventures Europe, Kärcher New Venture, VisVires, Bitburger Ventures, Döhler Ventures) aufgepumpte Start-up MitteMitte unternimmt eine Vertriebskorrektur. Gründer und CEO Moritz Waldstein setzt ab sofort für seinen seit Ende Oktober 2021 vertriebenen Wassersprudler, der Wasser auch filtriert und bei Bedarf mineralisiert, auf ein Abomodell. Der hohe Anschaffungspreis (VKP 590 Euro) war eine zu große Hürde, so die Erkenntnis. Seit Ende April kann der Mitte-Sprudler nun in vier verschiedenen Abo-Optionen (S, M, L, Business) zu verschiedenen Preisen (29,99 bis 99,99 Euro/Monat) und mit unterschiedlich langen Laufzeiten (mit gewährter 30 tägiger Testphase) bestellt werden (Lieferung kostenfrei via DHL).

Die Variante S ist dabei mit 29,99 Euro/Monat die günstigste. Sie ist für Single-Haushalte gedacht und enthält neben dem Gerät eine PET-Flasche und alle sechs Monate eine Mineralisierungskartusche (VKP zwischen 45 und 55 Euro). Laufzeit 12 Monate. Danach ist das Abo monatlich kündbar. Ein handelsüblicher CO2-Zylinder muss dabei selbst angeschafft werden. Für eine bessere Vergleichbarkeit mit abgefülltem Mineralwasser wird vorgerechnet, dass bei einem Konsum von 1,5 Liter Wasser/Tag der Liter 0,71 Euro kostet. Nach dem ersten Monat sei die Kündigungsquote des Abos bei nur 1%, berichtet Waldstein. Ziel ist es nun 10.000 Abos bis Ende des Jahres zu verkaufen. Das Gerät selbst wird aber auch einzeln weiter verkauft. In 2023 sind die Verkäufe bisher knapp vierstellig. Im ersten vollen Geschäftsjahr 2022 hat Mitte 5.000 Geräte plus Kartuschen verkauft. Damit dürfte der Umsatz grob überschlagen bei mindestens 3,5 Mio Euro liegen.  

Artikel aus INSIDE 928