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Wasser hübscht Ottakringer-Bilanz auf

Der österreichische Ottakringer-Konzern hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres seinen Umsatz aus Getränkeverkäufen von 96,1 auf 98,3 Millionen Euro gesteigert - allerdings nur, weil, wie es in einem aktuell veröffentlichten Geschäftsbericht heißt, das Mineralwassergeschäft andere Verluste wieder ausglich.

 

Die Bierverkäufe, heißt es, seinen in Österreich zwar um 6,2 % auf 265.223 hl gestiegen, der Auslandsbierverkauf ging aber im Vergleich um 16,2 Prozent (auf 161.576 hl) in die Knie. Bei der alkoholfreien Brauerei-Sparte verlor Ottakringer 2,8 % auf 57.356 hl. Insgesamt verlor der Ottakringer-Brauerei-Sektor damit 3,5 % Absatz auf 484.155 hl. Aufgrund des schlechten Wetters sieht hegt man bei Ottakringer zudem wenig Hoffnung, dass es mit dem positiven Absatztrend im Inland im zweiten Halbjahr so weitergeht - also eher trübe Aussichten fürs Biergeschäft.

 

In der Sparte Mineralwasser (Vöslauer) sieht die Sache vorerst rosiger aus. Hier kommt der Konzern gesamt gerechnet auf ein Halbjahresplus von 5,4 % (auf 1.139.132 hl), wobei sowohl Inland (+4,7 % auf 1.071.813 hl) wie auch der Export (17,4 % auf 67.319 hl) positiv ausfallen. Near Water und Limonaden verlieren 3,4 % auf 310.056 hl.

 

Sorgenfalten bereiten den Ottakringern nach wie vor die Probleme mit der ungarischen Unternehmenstochter Pecs, deren Verluste in den letzten Jahren auf eine "knappe zweistellige Millionensumme" aufgelaufen sein sollen. Vor einem halben Jahr wurde dort deshalb auch das Management gewechselt. Es sei dort aber "bisher nicht gelungen, den operativen Verlust im Vergleich zum Vorjahr zu reduzieren." In Passau hingegen hat Ottakringer mit dem Braubetrieb der inzwischen an Hacklberg verkauften Braubetrieb der Innstadt-Brauerei nichts mehr zu tun. Dem Konzern gehören dort nur noch Immobilien.

 

Ottakringer hat nach eigenen Angaben seinen Nettogewinn im ersten Halbjahr 2014 von 2,46 auf 2,74 Millionen Euro gesteigert.

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