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#907

Blockchain-Piloten entdecken Bier: NFT Landung in Wunsiedel

Warsteiners Schienenlösung

Die Warsteiner Brauerei will ihren eigenen Gleisanschluss mit der neu gegründeten Logistik-Tochter Boxx Intermodal Logistics künftig besser auslasten und zugleich Handelskunden einen lukrativen Rundum-Service bieten. Durch den LKW-Fahrermangel ist nicht nur die Langstrecken-Logistik auf der Straße zum Problem geworden. Knappe Frachträume führen dazu, dass Fachhändler bei den Herstellern nur noch die Hauptartikel ordern und Randsortimente ausklammern. Warsteiner will beide Probleme lösen, indem es eine „Door-2-Door“-Belieferung mittels intermodaler Transportkette bietet.

Das heißt, die neue Logistik-Tochter – unter der Führung von Warsteiners Supply Chain Director Daniel Küster – kümmert sich vom Containerterminal in Warstein bis zum Verladebahnhof um die gesamte Logistik und organisiert nach der Schiene auch den Weitertransport auf der Straße mithilfe regionaler Spediteure bis auf den Hof des GFGH und umgekehrt. Das Angebot, das laut Warsteiners Vertriebs-Gf Uwe Albershardt „absolut konkurrenzfähig, wenn nicht gar günstiger“ ist, richte sich vor allem an Kunden, die bis zu 100 km um den Zielbahnhof herum angesiedelt sind. Um Leerfahrten auf der Schiene zu vermeiden, nimmt Warsteiner auch Waren von Drittanbietern in beide Richtungen mit. Über den eigenen, 2005 errichteten Gleisanschluss fährt Warsteiner aktuell Hamburg, München und Verona mit Ganzzügen (in Kooperation mit Westfälische Landeseisenbahn) sowie einmal wöchentlich Berlin im Einzelwagenverkehr (Partner: DB Cargo) an. Ziel ist es, im kommenden Jahr bereits bis zu 25.000 LKW-Fahrten auf die Schiene zu bringen.