Warsteiner Alkoholfreidarf doch nicht als „Vitali-sierend“ bezeichnet werden. Das Oberlandesgericht Hamm hat heute dementsprechend geurteilt. <link alle-meldungen news-detail bier-vitalisierend.html _blank>Im Dezember hatte das Landgericht Arnsberg und die zuständige Kammer für Handelssachen eine Klage des Schutzverbandes gegen Unwesen in der Wirtschaft zurückgewiesen. Nun bekommt der Verband (hinter dem INSIDER auch Wettbewerber vermuten) doch noch Recht. Für die Warsteiner Gruppe allerdings kein Problem. Der beanstandete Slogan bezog sich auf die Kampagne mit Vitali Klitschko. Der frühere Boxer ist inzwischen Politiker.
Die dpa zitiert eine Brauerei-Sprecherin nach dem Urteil: "Wir haben bereits vor dem Rechtsstreit die Werbung umgestellt, weil das Ende des Werbevertrages mit Vitali Klitschko absehbar war. Damit war ja dann auch der Gag des Wortspiels weg." Dennoch habe man das Verfahren durchgezogen, weil es um die für die gesamte Lebensmittel-Branche interessante Frage ginge, womit man werben dürfe und womit nicht. Ob die Braurei das Urteil akzeptiert, sei noch nicht entschieden.