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Warnstreiks bei Flens, Inbev und Carlsberg

Die Gewerkschaft NGG fordert trotz Corona Lohnerhöhungen in der Brauwirtschaft. Im Tarifgebiet Nord wurden die Beschäftigten von Beck's (AB Inbev), Holsten und Lübz (beide Carlsberg) sowie Flensburger zu Warnstreiks aufgreufen. Diese sollen heute mit der Spätschicht beginnen und 24 Stunden währen. „Die Beschäftigten haben unter erschwerten Bedingungen in der Pandemie besonderes geleistet und haben sich eine Erhöhung der Löhne mehr als verdient“, tönt der Geschäftsführer der NGG Bremen-Weser-Elbe, Dieter Nickel.

Zuvor waren zwei Verhandlungsrunden geplatzt, nachdem die Arbeitgeber mit Verweis auf die Ertragseinbrüche infolge der Pandemie lediglich eine Nullrunde, sowie einen Coronabonus von 500 Euro angeboten hatten. Michael Scherer, Chef der Nordsozietät und Arbeitgeber-Vertreter, geht die Hutschnur hoch: 24-stündige Warnstreiks seien „völlig unverhältnismäßig“. Der Gewerkschaft mangele es an " Verständnis für die tatsächliche wirtschaftliche Lage der Unternehmen“. Die NGG fordert unverdrossen für Hamburg, Schleswig-Holstein und Meck-Pom "eine Erhöhung der Entgelte von 4,5 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten". Sowie für Bremen „eine angemessene und wertschätzende prozentuale Erhöhung der Entgelte“.

Der Meck-Pom-Geschäftsführer der NGG, Jörg Dahms ist sich sicher: „Es ist ein gutes Jahr für Lohnerhöhungen”. Er erwartet Absatzsteigerungen durch hohe Nachfrage im Sommer und die anstehende Fußball-EM.

Die Tarifverhandlungen werden nächste Woche fortgesetzt.

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