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Volvic wird ein Fruchtzwerg

Der noch unter Danones Ex-CEO Emanuel Faber begonnene Umbau der Konzernstruktur wird auch unter seinem Nachfolger Antoine de Saint-Affrique fortgesetzt. Statt nach Sparten wird künftig in Regionen aufgeteilt. Für Deutschland bedeutet das (wie von INSIDE vor einem halben Jahr beschrieben – INSIDE 869): Die Dairy-Abteilung (Actimel, Activia, Alpro, Dany, Fruchtzwerge) sowie die Nutrition-Sparte (Milupa) wandern in Kürze mit Danone Waters unter ein Dach. Sämtliche Ressorts werden zusammengeworfen. Auch der Vertrieb, wo Rewe, Kaufland und Konsorten nun von zusammengefassten Key Accounter-Teams  betreut werden sollen.

Immerhin wurde für Waters noch ein Ressort „Specialized Channels“ erfunden, um GFGH und Getränkefachhandel, einschließlich des neuen Regional-Glas-Projekts Naturwaldquelle (INSIDE 879) im Blick zu behalten. Damit bleibt die bisherige Abteilung Key Account GFGH erhalten und die Hälfte der bisherigen Doppelspitze auch. Timo Janke rückt zum Logistikdirektor auf, kann dort die spezifischen Schwierigkeiten der Volvic-Lieferkette im Blick behalten (zuletzt wurde die Bahnverbindung aus den Vogesen durch die Flutkatastrophe in Westdeutschland unterbrochen). Für ihn, so berichten es Frankfurter INSIDER, soll eine neue Kraft an die Seite des langjährigen GFGH-Key Accounters Konrad Klapfenberger rücken.

Welche Rolle für die Danone Waters-Chefin vorgesehen ist, dazu gibt es weder in- noch externe Statements. Corinna Ortner kann im neunten Jahr als General Manager für Danone Waters Deutschland exzellente Zahlen vorlegen. Die deutsche Einheit, traditionell die Cashkuh, übertrumpft das weltweite Wasser-Umsatzplus von 4,5% im ersten Halbjahr 2021 deutlich. Die Planzahlen seien sogar um mehr als 30% übertroffen worden, heißt es aus Frankfurt.

Nutzen tut es nix: Die in den Neunziger Jahren über die Mainzer Importfirma FM Mineralquellen aufgebaute Top-Marke Volvic verliert ihre Eigenständigkeit. Für Corinna Ortner neigt sich ihre 1989 begonnene Konzernkarriere wohl gen Ende zu. Ein erstklassiger Abgang, womöglich noch ein Austrags-Posten, gilt dennoch als sicher. Die 60-Jährige ist im Konzern gut verdrahtet.

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