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Voelkel: Eistee mit Miss Germany

Domitila Barros ist amtierende Miss Germany und Markenbotschafterin für die neue Voelkel-Marke einskommafünfgrad

Voelkel steigt in den Markt der angesagten und absatzstarken Influencer-Eistees a la BraTee (Unibev x Capital Bra), HafTea (CanLife x Haftbefehl) und DirTea (Drinks & More x Shirin David) ein. Zwar hat sich der Bio-Safthersteller für seine neue Bio-Eistee-Marke einskommafünfgrad nicht mit einem Rapper zusammengetan, will die junge Zielgruppe aber mit keiner geringeren als der frisch gekürten Miss Germany, Domitila Barros, 37, erreichen. 

Die gebürtige Brasilianerin ist Sozialunternehmerin, Schauspielerin und Model. Als sogenannte Greenfluencerin arbeitet die Wahlberlinerin an Schulen und Jugendzentren und setzt sich nach eigenen Aussagen für Umweltschutz, Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit ein. Das Medium ihrer Wahl: Social Media. Auf Instagram hat sie über 190.000 Follower. Ihre Reichweite in den sozialen Medien will Voelkel nun nutzen, um für einskommafünfgrad eine große Käuferschaft zu generieren.

Barros soll dabei nur der Anfang sein. Das Konzept hinter der neuen Bio-Eistee-Marke sieht vor, dass nachhaltig engagierte Content-Produzenten, also Greenfluencer, Markenbotschafter für ihre persönliche Sorte werden und diese mithilfe ihrer Reichweite mit individuellen Marketingmaßnahmen über ihre eigenen Kanäle promoten. Die Einführung der Marke will Voelkel entsprechend mit umfangreichen Maßnahmen mit insgesamt 36 Millionen Kontakten auf zielgruppenaffinen Kanälen wie Instagram, Youtube und Tiktok pushen. 

Voelkel will (wieder) im Influencer-Konzert mitspielen

Die Marke wird der Bio-Safter, der seine Produkte hauptsächlich in Bio-Supermärkten vertreibt, dabei bewusst nicht unter dem eigenen Label Voelkel vermarkten. Geschäftsführer Jurek Voelkel begründet das damit, dass die Zielgruppe, die Generation Z, auch Post-Millenials genannt, fast vornehmlich in Supermärkten und Spätis einkaufe. Und auf ebendiesen Absatzkanälen werde der Fokus von einskommafünfgrad liegen.

Mit der neuen Marke will Voelkel im Konzert der Influencer-Getränke mitspielen. Das Unternehmen habe festgestellt, dass die junge Zielgruppe bei der Kaufentscheidung vor allem auf die Empfehlung von Influencern in sozialen Medien vertraut. Ein dynamischer wie spezifischer Markt, zu dem die Biobranche bisher nur sehr geringen Zugang hatte. 

Für die bereits etablierten Rapper-Eistees hat Jurek Voelkel noch einen Seitenhieb parat. Es habe ihn "gewurmt, dass bei den bisherigen Creator Brands die Künstler*innen mit ihren Marken die großen Probleme unserer Zeit wie die Klimakrise oder das Artensterben gar nicht adressieren. Dabei sprechen sie gezielt genau die Altersgruppe an, die einmal unter den katastrophalen Auswirkungen dieser Entwicklungen in naher Zukunft leiden wird. Hier werden Jugendliche von Influencer*innen dazu gebracht, Lebensmittel zu konsumieren, die nichts dazu beitragen, das von der internationalen Staatengemeinschaft formulierte Ziel, die globale Erwärmung möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen, zu erreichen."

Die Marke einskommafünfgrad, die sich dieses Ziel unübersehbar auf die Fahne geschrieben hat, wird es zunächst in den drei Sorten Limette Yizu, Mate Pfirsich und Beere geben. Abgefüllt wird der Bio-Eistee in die 0,75l Verpackungseinheit Natural Brown Board von Elopak. Erhältlich ist einskommafünfgrad ab Juni im LEH sowie im Voelkel-Onlineshop zu einer UVP von 1,99 Euro. Die Herstellung ist laut Voelkel klimaneutral, zudem sollen pro verkauftem Eistee 5 Cent an die Klimaschutzorganisation Germanzero gespendet werden. 

Voelkel ist kein Neuling bei Influencer Drinks. Der Bio-Safter hatte vor all den Rapper-Eistees gemeinsam mit dem einst angesehenen Vegan-Koch Attila Hildmann den Energy Drink Daisho auf den Markt gebracht. Das Getränk verkaufte sich sehr gut, bis sich Hildmann in der Pandemie als prominenter Verschwörungstheoretiker mit rechten Parolen einen Namen machte. Voelkel stellte daraufhin die Produktion von Daisho sowie die Zusammenarbeit mit Hildmann ein (INSIDE berichtete).