Das Hamburger Unternehmen Viva con Agua beendet die Zusammenarbeit mit dem Influencer und Musiker Fynn Kliemann. Jan Böhmermann hatte in seiner ZDF-Sendung Magazin Royal vergangene Woche schwere Vorwürfe gegen Kliemann erhoben. Es ging darum u.a. um Geschäfte mit Corona-Schutzmasken, die angeblich in Europe produziert worden sein sollten, in Wahrheit aber u.a. aus Bangladesch stammten.
Auf seiner Website schreibt Viva con Agua, die Berichterstattung "über Fynn Kliemann und Global Tactics hat uns bestürzt und getroffen. Die geschilderten Vorgänge stehen in krassem Gegensatz zu unseren Werten und unserer Vorstellung von gemeinwohlorientiertem Unternehmertum. Wir beenden daher alle Geschäftsbeziehungen zwischen Viva con Agua und Fynn Kliemann, inklusive aller angegliederten Unternehmen."
Bei der 2010 gegründeten Viva con Agua Wasser GmbH ist seit Ende 2021 der Ex-Barilla-Mann Mario Klütsch Geschäftsführer. Die Firma schließt Namen von Viva con Agua Lizenzverträge mit Produktherstellern ab. So füllen die Fürstlich Bissinger Auerquelle und der Husumer Mineralbrunnen für Viva con Agua Mineralwasser ab. 2021 waren es 25,3 Mio Füllungen nach 23,4 Mio im Jahr 2020.