Die Underberg-Gruppe legt Zahlen zum abgelaufenen Geschäfstjahr 2011/2012 (31.3.) vor. Es sei gelungen, den Umsatz bei rund 500 Mio Euro stabil zu halten. Darin enthalten sei freilich die Branntweinsteuer.
Die Hauptmarke Underberg sei im Inland um sechs Prozent gewachsen. In der Gastronomie seien die sechs Kernmarken (Underberg, Asbach, Pitú, XUXU, Grasovka, Riemerschmid) sogar um über 20% gewachsen. Zuwachs sei auch aus dem Export gekommen, wo die besagten Kernmarken 10% drauflegten. Der Generalbevollmächtigte Wilfried Mocken beschreibt: „Wir erleben derzeit weltweit eine Renaissance der Kräuter-Spirituosen. Von diesem Trend profitieren wir mit Underberg als Marktführer überproportional – besonders im Ausland“.
In der FTD wird Mocken unterdessen mit der Aussage zitiert, man denke daran, die bestehende Anleihe (bislang 50 Mio Euro) um weitere 20 Mio Euro aufzustocken, wenn "wir weniger als sechs Prozent Zinsen zahlen müssten". Eine Entscheidung soll offenbar am morgigen Mittwoch getroffen werden.