Nach über 30 Jahren ist für Peter Himmelsbach bei der Warsteiner Gruppe Schluss. Der 61-Jährige hört Ende Juni auf, geht in Ruhestand. Auf ihn folgt Ulrich Brendel, 55. Er wird künftig als Technik-Chef die insgesamt sieben Brauereistandorte verantworten.
Brendel, laut Alleininhaberin Catharina Cramer der „perfekte Nachfolger aus den eigenen Reihen“, startete seine Karriere in Warstein 1992 als Betriebsingenieur Prozessleittechnik. Drei Jahre zuvor fing Himmelsbach als Leiter der Elektroabteilung an. Unter dem damaligen Generalbevollmächtigten Dr. Gustavo Möller-Hergt, seinerzeit der Ziehsohn von Albert Cramer, wurden beide 2002 in das neu erfundene „Board of Directors“, sprich in den Führungskreis der Warsteiner Brauerei aufgenommen.
Nach dem Sturz von General Gustavo (INSIDE 537) im Herbst 2007 fiel die Wahl auf Himmelsbach als neuen Technik-Boss. Für Brendl blieb als Technischer Direktor nur das zweite Glied. Nun - 13 Jahre später - darf der in Lippstadt wohnhafte Brendel doch noch aus dem Schatten hervortreten. Am 30. Juni verleiht ihm Catharina Cramer die Würde eines Geschäftsführers - an der Seite von Christian Gieselmann und Dr. Carsten Rockholtz - und erwartet nicht weniger als einen „reibungslosen Übergang“.
