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Überkingen führt die Standort-Debatte

Bei den Angestellten des Bad Überkinger Werkes der Mineralbrunnen AG geht die Angst um, der Standort könnte geschlossen werden. Bei einer Betriebsversammlung am morgigen Freitag (20. November) sollen die 77 Mitarbeiter angeblich erfahren, dass mehr als ein Drittel der in Bad Überkingen noch vorhandenen Arbeitsplätze auf der Kippe stehen. Wie an dieser Stelle berichtet, gibt es bei de MIN AG auch nach dem dritten Geschäftsquartal 2009 keinen Grund zur Entwarnung; Umsatz und Absatz knallten runter, beim Konzernergebnis fiel der Verlust gegenüber dem Vorjahr wegen deftiger Sparmaßnahmen noch moderat aus. Laut kolportierten Aussagen aus Betriebsratskreisen sind die Füllmengen in Bad Überkingen sind von 340 auf 60 Millionen Liter pro Jahr gesunken. Bad Überkingens Bürgermeister Martin Joos, der es wissen könnte, sprach vor wenigen Tagen von einem "Rückzug auf Raten". Die Stuttgarter Zeitung, die von der Suche nach einem Investor für das Stammhaus wissen will, zitiert Konzernchef Breuer mit der Aussage, zurzeit sei man auch der Meinung, dass jeder, der huste, die Schweinegrippe habe. Von Seiten des Vorstands, "gibt es keine Pläne für einen Abschied auf Raten aus Bad Überkingen". (19.11.2009, 15:12 Uhr)