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Trinks hat die Gewerkschaft am Hals

Beschäftigte von Trinks demonstrieren im Januar vor der Zentrale in Goslar Foto: NGG

Deutschlands zweitgrößter Getränkelogistiker Trinks (zu je 25% im Besitz von Nestlé Waters, Bitburger, Krombacher und Warsteiner) hat Stress mit der Gewerkschaft.  Der von CEO Michael Stadlmann angekündigte Umzug der Trinks-Zentrale in Goslar an den Standort der Trinks-Niederlassung im knapp 400 Kilometer entfernten Hennef löste großen Widerstand aus.

Zunächst wurde in Goslar erstmals ein Betriebsrat für die 150 Beschäftigten gegründet (INSIDE Printausgabe 869). Jetzt übernimmt die Gewerkschaft NGG die Kommunikation. Die bisherigen Vertreter der Arbeitnehmer im Trinks-Aufsichtsrat Klaus Hoppe und Falko Bremer haben ihr Mandat niedergelegt.

Stattdessen spricht nun für den Gesamtbetriebsrat der Trinks-Gruppe der Gewerkschaftssekretär Philipp Thom, ganz im Jargon des Klassenkampfs: „Den Leuten in der Zentrale, die mit ihren Familien in der Harz-Region verwurzelt sind, wurde die Pistole auf die Brust gesetzt: Entweder Ihr kommt mit – oder Kündigung. Dieses Vorgehen von Trinks ist eine riesige Sauerei. So geht man nicht mit den Menschen um.“