Der Absatz der Essener Privatbrauerei Stauder legte (was die Marke Stauderbetrifft) im vergangenen Jahr zu. Die Hauptmarke sei 2012 um 2,5% gewachsen vermeldeten die Cousins Axel und Dr. Thomas Stauder auf einer Pressekonferenz am heutigen Nachmittag. Vor allem Stauder Fassbrausehabe zu dem Ergebnis beigetragen, was sich auch an einem Flaschenbierplus von sechs Prozent ablesen lässt. der Umsatz habe sich insgesamt leicht um 70.000 Euro auf 20,8 Mio Euro verbessert. Doch die hohen Kosten der Anleihe von rund 500.000 Euro hätten das Jahresergebnis insgesamt ins Minus gedrückt.
Im Herbst letzten Jahres hat die Brauerei eine Anleihe über 10 Millionen Euro herausgegeben, die jährlich mit satten 7,5% verzinst wird. Der Großteil werde verwendet, um bestehende Kredite abzulösen. Gegenüber einem Anlegermagazin erklärt Dr. Thomas Stauder: "Dieses Volumen hätten wir nicht sinnvoll verwenden können, wenn nicht das Thema Ablösung von bestehenden Verbindlichkeiten Sinn machen würde. Selbst wenn man einen marktgerechten Zins von 7,5% bezahlt, liegen die marktüblichen Zinsen, vor allem im Kontokorrentbereich, darüber. Die niedrigen Zinsen, die zurzeit in aller Munde sind, betreffen vielleicht die privaten Häuslebauer aber nicht so sehr mittelständische Unternehmen in Branchen, die von Banken als problematisch angesehen werden."
Gleichzeitig verspricht er Wachstum: "In Essen und den Nachbarstädten sind wir jeweils auf Rang eins, zwei oder drei beim Flaschenbier, beim Fassbier die Nummer 1. Wir wollen die Nachbarstädte noch mehr angehen und den Markt stärker durchdringen. Wir halten 20% Marktanteil beim Flaschenbier für realistisch. Derzeit kommen wir auf 13 bis 14% in diesem Kernmarkt. "