Knifflige Entwicklung für die Krombacher-Beteiligung Starnberger Brauhaus: Wie der Münchner Merkur berichtet, droht der perspektivisch geplante Neubau der Brauerei im Starnberger Gewerbegebiet Schorn zu scheitern - weil der zuständige Abwasserverband ungelöste Probleme bei der Entsorgung des Schmutzwassers sieht.
Wie berichtet hatte sich Gründer Florian Schuh unlängst als Gf zurückgezogen. An seine Stelle beim geschätzt 40.000 hl (und ausbaubaren Kapazitäten bis 100.000 hl) großen Brauhaus, das derzeit in der benachbarten Gemeinde Feldafing im Ortsteil Wieling steht, rückte Krombachs VD Manuel Schulz nach. Noch im Januar dieses Jahres hatte die GL Verwaltungs GmbH mit Sitz in Kreuztal ihre Anteile an der Starnberger Brauhaus GmbH signifikant auf 40% erhöht, Schuh hält offiziell die anderen 60%.
In Feldafing kann die Anlage auf geschätzt 100.000 hl ausgebaut werden, dann ist Schluss. Auch deshalb hat Schuh im Starnberger Gewerbegebiet Schorn bereits ein Grundstück gekauft, womöglich auch, um weitergehende Hellbier-Ambitionen aus Krombach realisieren zu können. Aktuell sieht es dafür aber offenbar nicht besonders gut aus. Bei der Wasserver- und -entsorgung ist der Raum Starnberg sensibel aufgestellt; der noch von Schuh installierte Gf Brauerei-Gf Sven Leindl baut laut Zeitung auf den Faktor Zeit: „Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Es gibt immer eine Lösung.“