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SABMillers allerletzte Jahreszahlen: Zu harter Dollar

SAB Miller-CEO Alan Clark

SABMiller könnte in seinem mutmaßlich allerletztem Geschäftsjahr (1.4. 2015 bis 31.3. 2016) gute Zahlen präsentieren, wenn nur der harte Dollar nicht wäre. Die Währungsschwankungen zogen den Konzern-Umsatz im Vergleich zum Vorjahr auf ein Minus von 8% (auf 24,1 Mrd Dollar), operativ war der Umsatz von SAB Miller um 5% gewachsen. Der Absatz kletterte (einschließlich aller Joint-Ventures, u.a. CR Snow, Miller-Coors, Anadolu Efes) um 2,1% auf 331 Mio hl. Das Biervolumen wuchs um 1% auf 249 Mio hl, AfG wuchs um 6%. Das EBITDA wuchs um 8% auf 5,8 Mrd Dollar.

 

Wachstumsträger waren Lateinamerika und Afrika. Also just die Regionen, auf die es AB Inbev mit der noch in diesem Jahr über die Bühne gehenden Übernahme abgesehen hat.  Abgestoßen wird hingegen Europa. Dort berichten SABMiller-CEO Alan Clark und Finanzchef Domenic De Lorenzo auf ihrer wohl letzten Präsentation am heutigen Mittwoch in London über ein Umsatzplus von 2% bei gleichbleibendem Absatz (Bier verlor 1% auf 43,1 Mio hl,  AfG wuchs um 2% auf 15,8 Mio hl).

 

Gelitten hat SABMiller in Europa vor allem unter der Performance des Türkei-Ukraine-Russland-Joint Ventures Anadolu Efes. Die Ländergesellschaften, die im Zuge des AB Inbev-Deals zum Verkauf stehen (siehe aktuelle INSIDE-Printausgabe), entwickelten sich indessen meist hervorragend:

 

Tschechien und Slowakei (8,3 Mio hl) Umsatz + 3%, Absatz + 1%.

Rumänien (6 Mio hl) Umsatz +10%, Absatz +7%.

Ungarn (2 Mio hl) Umsatz +11% , +7% Absatz.

Einzig Polen (13 Mio hl) verlor 9% im Umsatz, 5% beim Absatz. Legte im zweiten Halbjahr aber wieder deutlich zu.

Die bereits an Asahi versprochenen Grolsch und Peroni performten ebenfalls blendend:

Holland wuchs dank Grolsch-Innovationen um 5% beim Absatz und 3% beim Umsatz.  In Italien legte Marktführer Peroni um 7% beim Umsatz und 5% beim Absatz zu. Und auch das Plus in Großbritannien (Umsatz +5%, Absatz +3%) ist auf das zweistellige Wachstum von Peroni Nastro Azzurro und die Londoner Crafttochter Meantime Brewing  zurückzuführen, die ebenfalls an Asahi veräußert wird.

 

 

 

 

 

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