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Russland im Whiskey-Krieg?

Russland verschärft den Wirtschaftskampf und hat angeblich einen Importstopp gegen Kentucky Straight Bourbon Whiskey aus den USA wegen "gefährlicher Substanzen" erwogen, wie die russische Aufsichtsbehörde Rosselchosnadsor heute laut internationalen Medien mitteilte. Angeblich will die Behörde Phtalate in den Whiskeys entdeckt haben, die das zentrale Nervensystem schädigten sowie Krebs und Unfruchtbarkeit auslösen könnten. Auch hätten Hersteller gegen „technische Normen“ der Zollunion verstoßen, zu der neben Russland noch Weißrussland und Kasachstan gehören.

 

Der bekannteste Kentucky Straight Bourbon Whiskey ist Jim Beam; Beam wurde Anfang 2014 mit dem japanischen Spirituosenkonzern Suntory für rund zwölf Milliarden Euro verschmolzen. Aber auch z.B. die unter Kirin-Regie stehende Four Roses-Destille produziert u.a. mit Yellow Label einen Kentucky Straight Bourbon Whiskey. In diversen Veröffentlichungen ist aber auch davon die Rede, dass sich die mutmaßlichen russischen Überlegungen (vorerst) nur auf Kentucky Gentleman Bourbonfokussieren. Dieser wird in Bardstone von der Sazerac Company hergestellt, einem der letzten großen unabhängigen Unternehmen mit Sitz in Louisiana, das sich auf Hochprozentiges spezialisiert hat. Die jetzt publizierten Gerüchte sind also mit Vorsicht zu genießen.

 

Von Seiten Rosselchosnadsor gibt es noch keine Bestätigung für die "Überlegungen". Die Behörde verbietet immer wieder mal was oder droht damit. Wer sich das selbst anschauen möchte, ist hier richtig aufgehoben.

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