Aus Furcht vor der Drosselung oder gar einem Stop der russischen Erdgaslieferungen schlagen Verbände der deutschen Getränkewirtschaft - darunter der Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels, der GFGH-Bundesverband, der Deutsche Brauer-Bund und der Verband Deutscher Mineralbrunnen - Alarm. Es stehe zu befürchten, heißt es in einem heute gemeinsam veröffentlichten Papier, "dass die Energieversorgung und damit die Fähigkeit zur Produktion weiter Teile der gesamten Ernährungs- und Getränkeindustrie auch hierzulande massiv gefährdet oder gestört wird."
Die Abhängigkeit von russischem Gas bereitet der Branche große Sorge. Der Bund, heißt es, sei jetzt in der "zentralen Verantwortung, die Energieversorger in der Notfallplanung zur Sicherung der Grundversorgung zu unterstützen." Um die Versorgungssicherheit weiterhin gewährleisten zu können, müsse "die Aufrechterhaltung der Lebensmittellieferketten mit höherer Priorität auf die politische Agenda."