Für das insolvente Schweinfurter Brauhaus scheint eine Lösung gefunden: Insolvenzverwalter Stefan Hermann gab jetzt bekannt, dass eine russische Brauerei die zuletzt 22.000 hl große Schweinfurter Brauerei übernehmen will - angeblich den Geschäftsbereich samt aller Angestellten mit Wirkung 1. März. Ob der bisherige Eigentümer, der frühere Edeka Nordbayern-Einkäufer Heinrich Weck, dann noch an Bord sein wird, ist noch unbekannt.
Bei dem russischen Investor und Hoffnungsträger - der sich am Donnerstag bei einer Mitarbeiterversammlung samt Dolmetscher präsentierte - handelt es sich nach INSIDER-Recherchen um den russischen Industriellen Alexander Mikhailov. Er stellt in seiner 1971 gegründeten Brauerei und Mälzerei in Nizhny Tagil, im mittleren Ural nördlich von Jekaterinburg gelegen, "Tagilskoye Bier" und Kwas her und verfügt nach internen Darstellungen über Kapazitäten von 600.000 hl.